Am einem kalten Wintermittwoch mit Industrieschnee machten sich 10 Kinder mit Stephi und Mirco auf den Schwanheimer Wald zu erkunden. Doch das war heute gar nicht so einfach.
Mit der Straßenbahn ging es los. – Doch schon schnell war klar: Vor der Rheinlandstraße geht es heute nicht. Heute Jagd!
An der Endstation ausgestiegen und zum Stadtwald gelaufen hörten wir es schon. Hundegebell – aber auch Kinderstimmen. Und so trafen wir hinter der nächsten Biegung auf eine andere Kindergartengruppe. Am Wegesrand beobachteten und berührten wir vorsichtig einen schon lang verletzten Baum.
Doch auch jetzt gab es noch ein kleines Problem. Wieder Flatterband … wieder Absperrung … wieder nicht abbiegen. Jetzt waren die Holzfäller am Werk. Kurz drauf haben wir auch schon die Säge gehört. Und ja dort im Wald konnten wir sie erkennen. Es sägte, es knackste – dann war Stille. Aber kein Baum fiel um. Der hatte sich scheinbar verhakt. Mit dem Traktor und einem Seil wurde er dann von den Waldarbeitern auf die Erde gelegt.
Wir gingen weiter unseren kleinen „Winterspaziergang“ – vielleicht finden wir ja jetzt einen Weg in den Wald, der nicht abgesperrt war.
Und tatsächlich. Jetzt hatten wir ihn gefunden. Den Frankfurter Stadtwald – den man auch betreten durfte. Wir bogen in den Wald ab und beobachteten vorsichtig den Boden. Dort machten wir nämlich mit den Füßen eine schneefreie Spur.
Schließlich rannten wir uns noch etwas warm und liefen zurück zur Haltestelle. Heute fuhren wir mit dem Bus zurück zum Kindergarten. Wir waren ganz schön weit gelaufen.